Bei der Einreichung der Anträge für die Dezembersitzung war auch die neue Version des Antrags zur Abschaffung der Rassehundeliste  nach Beratung in den Ausschüssen im November ("Kampfhunde") dabei. In der Stadtverordnetenversammlung im November konnte die Stadtverordnete Elke Kunde aufgrund einer beruflichen Abwesenheit nicht teilnehmen und hatte daher um Verschiebung der Behandlung des Antrags in den Dezember gebeten.

Überraschung: Sie bekam nach der Einreichung der neuen Version mitgeteilt, daß ihr Antrag auf Verschiebung abgelehnt wurde, der Antrag wurde in der Novembersitzung aufgerufen und abgelehnt. Die neue Version des Antrages wäre also nach der Satzung für ein Jahr gesperrt. Das Protokoll der Novembersitzung zum Nachlesen würde dann in einer Woche kommen.

Dem Protokoll war dann zu entnehmen, daß alle anwesenden Stadtverordneten sowohl die Verschiebung ablehnten als auch den Antrag inhaltlich. Es gab keine Wortbeiträge - keiner begründete also, warum der Antrag abgelehnt wurde..

Nettes Indiz der politischen Atmosphäre in der derzeitigen Stadtverordnetenversammlung.