Vorstellung FDP-Liste im PDF-Format zum Herunterladen

 

Wahlprogramm der FDP Obertshausen für die Kommunalwahl am 18.3.2001

Obertshausen muss eine lebenswerte Stadt bleiben!

Liberale Politik ist ein ständiger Kampf gegen Vorurteile und blindem Festhalten am scheinbar Bewährten, deshalb ist sie in vielen Fällen zunächst unbequem und wenig populär.
Liberale wenden sich an aktive, nach- und weiterdenkende Obertshausener Bürger, denen persönliche Freiheit der wichtigste Wert im Leben ist.
Eben deshalb ist die F.D.P. keine Partei, die allen alles verspricht. 

 

Je mehr Bürger uns wählen - desto mehr können wir durchsetzen!

Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, in der sich jeder Einzelne einsetzt – für sich und andere. Hier in der Kommune wollen wir Obertshausener Liberale unsere Lebensbedingungen und Lebensqualität mitgestalten.
Wir sind weiterhin gegen absolute Mehrheiten und gegen die Alleinherrschaft gleich welcher Partei!
Wir legen großen Wert auf eine bürgernahe und transparente Politik, die den Bedürfnissen der Menschen in unserer Stadt entspricht und bei der nicht bloße Profilierung und Verteilung von Posten in den Vordergrund treten.

Die F.D.P. hat durch die Einführung des neuen Kommunalwahlrechtes auf Landesebene für einen stärkeren Einfluss der Bürger auf die Zusammensetzung der Kommunalparlamente und damit auf die kommunalen Entscheidungsprozesse gesorgt.

"Wir wollen bei uns die Menschen sammeln, die nicht etwas werden wollen, sondern die etwas sein wollen, nämlich sich selbst."

Theodor Heuss

Visionär, aber realistisch in die nächsten fünf Jahre liberaler Kommunalpolitik - was heißt das?

Verantwortungsvoller Umgang mit dem Geld der Bürger

  • Wir wehren uns dagegen, dass künftige Generationen für heutige Ansprüche bezahlen müssen
  • Gebührenhaushalte müssen kostendeckend sein, vermehrt muss Kostenbewusstsein Einzug halten
  • Privatisierung von öffentlichen Dienstleistungen, jedoch nur bei erwiesenen Kosteneinsparungen

Kundenorientierte Kommunalverwaltung

  • Einrichtung eines Bürgerbüros in beiden Ortsteilen mit bedarfsgerechten Öffnungszeiten
  • Die Serviceleistungen der Verwaltung sollen durch den Einsatz moderner Medien verbessert werden
  • Befragung von Bürgern zur Verbesserung der Kundenfreundlichkeit
  • Verwaltungsmodernisierung und Bürokratieabbau

Lebendige Kommune durch bürgerorientierte Stadtentwicklung

  • Belebung unserer Stadtkerne (z. B. Fressgasse) mit ihrer vielseitigen und ausgewogenen Mischung aus Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie, Handwerk, Kultur- und Vergnügungsstätten sowie qualifizierten Dienstleistungen.
  • Kommunale Selbstverwaltung bedeutet eigenständige Entscheidungsspielräume und setzt eine weitgehende Information und Beteiligung der Bürger voraus.

Innovative Wirtschaftsförderung – statt Wirtschaftslenkung

  • Keine zusätzliche Belastung der Gewerbebetriebe durch eine Erhöhung der Gewerbesteuer!
  • Intakte Verkehrsinfrastruktur
  • Schnelle Baugenehmigungen, kurzfristige Entscheidungen und einen einzigen Ansprechpartner in der

Verwaltung sollen ein positives Investitionsklima schaffen.

  • Vorausschauende Entwicklung bei den Gewerbegebieten, Ansiedelung neuer Gewerbebetriebe!
  • Umnutzung vorhandener Flächen z. B. Bundeswehrdepot und entsprechende Konzepte für brachliegende Flächen wie z. B. YMOS-Gelände.

Sichere Stadt

  • Die Kommune muss auf das steigende persönliche Unsicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger reagieren. Zusammenarbeit aller Verantwortlichen, wie bei den Präventionsräten, trägt zu einem wirksamen Schutz der Bürger bei.
  • Wir sprechen uns für mehr Präsenz der Polizei auf der Straße aus.

Toleranz und Dialog

  • Wir freuen uns, dass sich die ausländischen Bürger an den kommunalen Entscheidungsprozessen in unserer Stadt beteiligen können.
  • Wir wollen auch in Zukunft alles dafür tun, dass sich unsere ausländischen Mitbürger in unserer Stadt heimisch fühlen.

Intelligente Verkehrsgestaltung

  • Keine unnötigen Verkehrsberuhigungs- und Rückbaumaßnahmen
  • Ständige Kontrollen des Durchfahrtsverkehrs zur Entlastung der Hauptstraße und deren Anlieger
  • Verstärkte Geschwindigkeitskontrollen im ganzen Stadtgebiet
  • Zügige Fertigstellung der S-Bahn in den Rodgau
  • Beibehaltung des vorhandenen Busangebotes. Zwischenzeitliche Verbesserung der Nachtverbindungen von

und nach Frankfurt.

  • Verbesserung der Verkehrssituation an ausgewählten Bezugspunkten (z. B. des Rückstaus an der Autobahnaus- und auffahrt, Ausbau von Fahrspuren) und damit die Entlastung von Wohngebieten (z. B. Marienstraße) durch externen Verkehr.
  • Sinnvoller Ausbau des Radwegenetzes

Kreative Sport- und Kulturpolitik

  • Vereine und Initiativen sollen die notwendigen Freiräume und Rahmenbedingungen erhalten, um sich entfalten zu können. Sport ist primär Aufgabe der Vereine. Die Basis dafür sind freiwillige Leistungen der Stadt, ebenso wie ehrenamtliches Engagement und Kultursponsoring. Engagement kann man nicht bezahlen, aber fördern.
  • Kultur und Kulturpolitik bestimmen auch die Zukunftschancen der jungen Generation: Schwerpunkt ist die musisch-kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen in der Musikschule und im Volksbildungswerk.

Soziales, Senioren und Jugend

  • Die bestehenden Jugendeinrichtungen sind zu erhalten und auszubauen. Umsetzung des Jugendkonzeptes!
  • Verbesserung der Betreuungszeiten in den Kindergärten.
    Angebot an Kindergarten-, Kindertagesstätten und Hortplätzen erhalten bzw. ausbauen.
  • Unterstützung der Ganztagsschule!
  • Ausbau und Verbesserung der Kinderspielplätze, deren Pflege und die Sicherheit müssen einen hohen Stellenwert einnehmen.
  • Die Betreuung der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger wird weiterhin von uns unterstützt. Hierzu gehören auch ausreichende und menschlicher Würde entsprechende Pflege- und Wohnmöglichkeiten.
  • Förderung der Arbeit der karitativen Verbände und Hilfsorganisationen

Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen

  • Verantwortungsvoller Umgang mit den natürlichen Ressourcen
  • Weitere Energieeinsparungen in öffentlichen Gebäuden und Anlagen, keine unnötigen Flächenversiegelungen
  • Wasserversorgung, Abwasserbehandlung und Entsorgung von Abfällen zählen zu den Hauptaufgaben
  • Die F.D.P. unterstützt die Arbeit der Naturschutzverbände und fordert die Erhaltung und Pflege des Waldes und die naturnahe Flächenaufforstung.
  • Den sorgfältigen Ausgleich aller Eingriffe in die Natur - insbesondere keine weitere Zerstörung von Naherholungsgebieten.